Energieeffiziente Stadtverwaltung: Matchmaking Ukraine – Switzerland
Gegenseitiges Lernen für resiliente, zukunftsfähige Städte: econcept unterstützt die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen Städten in der Schweiz und der Ukraine.

Auf Einladung von econcept und von Development Partnership International besuchten Mitte Dezember und Mitte Februar ukrainische Delegationen von Bürgermeister:innen, Mitgliedern des nationalen Parlaments und Vertretungen von Ministerien verschiedene Schweizer Städte. Ziel der Besuche war der direkte Austausch mit Schweizer Städtevertretungen und die Besichtigung von städtischen Unternehmen für Versorung, Entsorgung und Mobilität. Die Teilnehmenden der Delegationen werden über die nächsten Monate im Rahmen von individuellen Workshops zu ausgewählten Themen weiter unterstützt.
Von besonderem Interesse war der Einsatz von Abfallverbrennungsanlagen als Energieressource. In der Ukraine sind Fernwärmeversorgungen weit verbreitet und so konnten den Delegationen neue Möglichkeiten für eine CO2-neutrale Energieversorgung aufgezeigt werden. Und Großwärmepumpen zur Nutzung von Umweltwärme inspirierten die Teilnehmenden dazu, vergleichbare Projekte in Zusammenarbeit mit europäischen Geldgebern voranzutreiben. Besonders gut gefallen hat den Teilnehmenden, dass wir die ganze Woche mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs waren – und wie gut dieser städteübergreifend funktioniert.
Das Matchmaking-Projekt wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ finanziert, vom SECO unterstützt und von Development Partnership International in Zusammenarbeit mit econcept umgesetzt. econcept ist verantwortlich für die inhaltliche Ausrichtung der beiden Missionen.
Herzlichen Dank an die Städte beziehungsweise Gemeinden Baden, Aarau, Horw, die Kantone Zürich und Zug sowie die Infrastruktur- und Mobilitätsunternehmen Limeco, Renergia, energie wasser luzern ewl, eniwa, Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen, Zugerland Verkehrsbetriebe, Velostation Luzern, ARA Werdhölzli und Biogas Zürich, welche die ukrainische Delegation empfingen und wertvolle Beiträge lieferten.