Das Land Ti­rol will den Hoch­schul­stand­ort weiter­ent­wickeln

Ti­rol hat eine le­bendige Hoch­schul­land­schaft und überzeugt durch sein En­gage­ment für For­schung und Inno­va­tion. In einem um­fas­senden Auf­trag hat e­con­cept ge­mein­sam mit WPZ Re­search (Wi­en) den Hoch­schul­stand­ort Ti­rol un­ter­sucht und Hand­lungs­emp­feh­lungen ent­wickelt.


Campus der Universität Innsbruck.
Campus der Universität Innsbruck.

Um eine fun­dierte Grund­lage für stra­te­gische Ent­schei­dungen und die zu­künf­tige Wei­ter­ent­wick­lung des Hoch­schul­stand­orts Ti­rol zu schaf­fen, führte e­con­cept in Zu­sammen­arbeit mit WPZ Re­search (Wi­en) im Auf­trag des Lan­des Ti­rol eine Ana­lyse des Hoch­schul­stand­orts Ti­rol durch. Im Fo­kus stan­den dabei das Lehr­angebot, die For­schungs­land­schaft und be­steh­ende hoch­schu­lische und aus­ser­hoch­schu­lische Ko­ope­ra­tionen. Zu­künf­tige Be­dar­fe und Syner­gie­po­ten­ziale soll­ten auf­ge­zeigt und Hand­lungs­emp­feh­lungen ab­ge­leitet wer­den. Die Ana­lyse er­folg­te mul­ti­per­spek­tiv­isch und mul­ti­me­tho­disch, Do­ku­men­ten- und Se­kundär­da­ten­ana­lysen, In­ter­views und eine an die Del­phi-Me­tho­de an­ge­lehnte On­line-Be­fra­gung bil­de­ten dabei die Grund­pfei­ler.

Tiroler Hochschulen entfachen überregionale Wirkung

Un­ter­sucht wur­den sechs In­sti­tu­ti­onen: die Uni­ver­sität Inns­bruck, die Me­di­zi­nische Uni­ver­sität Inns­bruck, die Pri­vate Uni­ver­sität für Ge­sund­heits­wis­sen­schaften, Me­di­zi­nische Infor­matik und Tech­nik UMIT, MCI | The Entre­pre­neu­rial School®, die FH Kuf­stein Ti­rol – Uni­ver­sity of Ap­plied Sci­ences so­wie die fh ge­sund­heit. Im Zen­trum der Ana­lyse stan­den sie­ben Wis­sen­schafts­fel­der: Tech­nische Wis­sen­schaft (ins­be­son­dere Me­cha­tro­nik/ Elektro­technik), Life Sci­ences/ Bio­wis­sen­schaften, Infor­matik/ Data Sci­ence, Me­di­zin/ Ge­sund­heits­wis­sen­schaften, Pfle­ge­wis­sen­schaften, Psy­cho­lo­gie/ kli­nische Psy­cho­lo­gie/ Psy­chia­trie, und So­zial- und Wirt­schafts­wis­sen­schaften (inkl. Tou­rismus).

Die Er­geb­nisse zei­gen, dass der Hoch­schul­stand­ort Ti­rol in Leh­re und For­schung viel­fäl­tig ist und qua­li­ta­tiv hoch­ste­hende Leis­tung er­bringt, auch in Zu­sammen­arbeit mit re­gio­nalen, na­tio­nalen und in­ter­natio­nalen Part­nern, so­wohl auf aka­de­mischer Ebene als auch mit der Pra­xis. Die Ti­ro­ler Hoch­schu­len tra­gen da­mit we­sent­lich zur Ent­wick­lung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft bei – nicht nur re­gio­nal, sondern weit dar­über hi­naus.

Gewillt, den Standort weiterzuentwickeln

Aus der Ana­lyse und der dar­aus fol­gen­den Syn­the­se hat e­con­cept Hand­lungs­emp­feh­lungen ab­ge­leitet. Diese fo­kus­sie­ren auf den Hand­lungs­spiel­raum, den das Land Ti­rol in­ner­halb des Hoch­schul­sys­tems mit sei­nen au­to­no­men Hoch­schu­len hat. Dem Land wird emp­foh­len, seine ko­or­di­nie­rende Rolle stär­ker wahr­zu­nehmen.

Das Land Ti­rol hat rasch auf die ab­ge­schlos­sene Ana­lyse re­agiert. Ge­mein­sam mit den Hoch­schu­len und wei­te­ren Ak­teu­ren wer­den nun in vier Hand­lungs­fel­dern kon­krete Maß­nah­men er­ar­bei­tet und um­ge­setzt. Die ers­ten Schrit­te dazu wur­den im Ja­nu­ar 2025 ge­mein­sam mit der Ver­öf­fent­li­chung des Be­richts kom­mu­ni­ziert. Da­mit setzt Ti­rol ein star­kes Si­gnal für die Zu­kunft sei­nes Hoch­schul­stand­orts.