Innosuisse mit Transformation auf Kurs

Seit 1. Januar 2018 führt Innosuisse im Auftrag des Bundes eine wissenschaftsbasierte Innovationsförderung für Wirtschaft und Gesellschaft durch. Dabei übernahm Innosuisse als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt im Eigentum des Bundes die Förderinstrumente der bisherigen Kommission Technologie und Innovation KTI sowie das Personal und die Infrastruktur derer Geschäftsstelle. Der Übergang von der KTI zu Innosuisse stellte einen umfangreichen Transformationsprozess von Organisation, Führung sowie sämtlicher operativer Abläufe der Förderagentur dar.

Im Auftrag des Chefs WBF wurde deshalb econcept gemeinsam mit Laura Inderbitzi, Organisations- und Führungscoach, im Herbst 2019 mit einer Standortbestimmung betreffend Transformation, Ersteinschätzung der neuen Governance sowie der Positionierung von Innosuisse beauftrag. Hierzu wurden im Zeitraum Oktober bis November 2019 leitfadengestütze Interviews mit Organen und Kunden/innen von Innosuisse sowie ausgewählten Dritten durchgeführt. Das Fazit dieser Gespräche führte zum Schluss, dass die Governance von Innosuisse akzeptiert und als geeignet angesehen wird. Die neue Governance hat die Compliance gestärkt und kompetente Organe haben eine Zusammenarbeit aufgebaut, welche die zielgerichtete Aufgabenerfüllung erlaubt. Allerdings bestehen formelle und informelle Hemmnisse, welche strategische und operative Führung zwecks Erhalt und Erhöhung von Leistungsfähigkeit sowie Positionierung im nationalen Innovationssystem lösen sollten.

Mittels konkreten Empfehlungen zuhanden der Eignervertretung des Bundes sowie Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Innosuisse wurden mögliche Bereinigungen und Weiterentwicklungen in Governance und Prozessen aufgezeigt. Zahlreiche dieser Empfehlungen wurden zwischenzeitlich von Innosuisse aufgegriffen und zur Umsetzung gebracht.

Kontakt: Benjamin Buser

Bericht

Stellungnahme Verwaltungsrat Innosuisse zu Bericht und Empfehlungen

Quelle: www.wbf.admin.ch